MEDIEN. MACHT. MEINUNG.

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Alles zu digitalen Trends und News

#29 mit Axel Balkausky

#29 mit Axel Balkausky

Greifen ARD und ZDF für Sportübertragungsrechte zu tief in die Tasche? Zwar ist schon im Rundfunkstaatsvertrag festgeschrieben, dass die öffentlich-rechtlichen Sender beispielsweise Europa- und Weltmeisterschaften im Fußball als auch die Olympischen Spiele übertragen müssen. Dennoch erschöpft sich nicht die Kritik an der Finanzierung durch Rundfunkbeiträge. Um welche Summe geht es genau? Im ersten DJF-Podcast 2021 haben wir diese Frage Axel Balkausky gestellt. Als ARD-Sportkoordinator kümmert er sich nicht nur um das Sportprogramm im Ersten, sondern auch um den Rechteerwerb. Außerdem wollten wir wissen: Wie funktioniert die Rechtvergabe? Und wie sieht Sportberichterstattung in Zeiten von Corona aus? Herausgekommen ist ein spannender Einblick in die Abläufe des Sportjournalismus, der mehr behandelt, als "nur" König Fußball. Das Gespräch haben wir bereits im Dezember 2020 geführt.

#28 mit Carline Mohr

Parteien und Newsrooms – bei diesen Schlagworten schlackern viele Journalist*innen mit den Ohren. Sind die an redaktionelle Strukturen erinnernde Newsrooms der Parteien und Ministerien eine Gefahr für den Journalismus? Diese Fragen hat die ausgebildete Journalistin Carline Mohr sicherlich seit ihrem Wechsel zur SPD ins Willy-Brandt-Haus immer wieder gehört. Auch wir haben sie ihr bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG. gestellt - aber nicht nur. Bevor Carline Mohr zu den Genossen und Genossinnen gegangen ist, war sie bei Spiegel Online und Bild.de. Warum der Wechsel in die politische Kommunikation? Außerdem sprechen wir mit ihr über die Rolle von Social Media für die Partei, wie sich die SPD auf die Bundestagswahl vorbereitet und mit welche*m Politiker*in sie am liebsten zusammenarbeitet.

#27 mit Constantin Buer

Als Podcasts noch etwas Rohes an sich hatten und ein Nischendasein fristeten, war er bereits ganz begeisterter Zuhörer: Mittlerweile hat Constantin Buer sozusagen "die Seite gewechselt" und ist selbst erfolgreicher Podcaster, mehr noch: Er ist Geschäftsführer der OMR Podstars, sozusagen eine Produktionsfirma für Podcasts und die derzeit vermutlich erfolgreichste in Deutschland. Bei so viel Expertise vorm Mikrofon löchern wir Constantin Buer in dieser Folge zu den Trends und Innovationen im kommenden Podcast-Jahr. Was wird interessant? In welchen Bereichen können wir eine Professionalisierung erwarten? Und - was derzeit viele Produzent*innen und Medienhäuser umtreibt - wie lassen sich Podcasts zukünftig finanzieren? Geht der Trend zu mehr Werbung oder Abo-Modellen?

#26 mit Jörg Howe

Kurz vor der Insolvenz von KarstadtQuelle/Arcandor verließ Jörg Howe, Kommunikationssprecher unter Thomas Middelhoff, den Konzern. Er wechselte zur Daimler AG, die sich bis heute vor Gericht für den sogenannten Dieselskandal verantworten muss. Kurzum, Jörg Howe kennt sich aus mit Krisen. Über diese sprechen wir natürlich mit ihm, wollen aber auch wissen, was der ehemalige Journalist und Chefredakteur macht, wenn er nicht gerade Krisenmanager sein muss. "Digitale Transformation" ist schließlich nicht nur der Slogan, unter welchem sich Redaktionen neu strukturieren. Auch Konzerne kommunizieren längst digital und auf allen Social-Media-Kanälen. Wenn aus einer Kommunikationsabteilung ein digitales Medienhaus mit eigenen Formaten wird, stellt sich die Frage nach den Folgen für den Journalismus. Antworten und Einblicke in die Kommunikationsstrategie des Autobauers gibt uns Jörg Howe bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG.

#25 mit Jeremy Caplan

In der Corona-Krise haben bereits viele US-Journalist*innen ihre Jobs verloren. Einige von ihnen entdecken jedoch in der Krise, wie sie die neue Freiheit für sich nutzen können. Als unabhängige Journalist*innen arbeiten sie an langgehegten Formatideen, veröffentlichen Podcasts und Newsletter zu eigenen Lieblingsthemen. Während die Monetarisierung solcher Produkte bei uns noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es in den USA bereits Plattformen und Bezahlwege, die unabhängigen Journalismus finanzierbar machen. Wir sprechen in dieser Folge mit DJF-Dozent Jeremy Caplan von der renommierten Craig Newmark Graduate School of Journalism an der City University of New York über die Möglichkeiten. Dem Newsletter bescheinigt Caplan eine große Zukunft - er soll sogar das Zeug haben, das Problem der "News Deserts" in seiner Heimat zu beheben. Von dem Experten für Entrepreneurial Journalism, der natürlich auch seinen eigenen Newsletter hat, möchten wir mehr über den neuen Newsletter-Boom erfahren.

#24 mit Jochen Wegner

Im Podcast "Alles gesagt" sprechen Jochen Wegner und sein Kollege Christoph Amend mit ihren prominenten Gästen auch schon einmal acht Stunden. So lang ist unsere aktuelle Folge mit Jochen Wegner zwar nicht geworden, erfahren haben wir aber dennoch eine Menge, zum Beispiel über seine Vorliebe für Kochrezepte mit physikalischem Beigeschmack. Als Chefredakteur von ZEIT Online hat uns Jochen Wegner aber auch viel darüber erzählt, wie die ZEIT neue Digital-Abonnent*innen gewinnen will, welche Monetarisierungsmodelle für sie funktionieren und warum User Engagement so wichtig ist. Sein Team und er müssen es wissen - zuletzt hatte ZEIT Online einen Rekord an neuen Digital-Abos verzeichnet. Außerdem erfahren wir in dieser Folge von MEDIEN.MACHT.MEINUNG, warum Journalist*innen beim Podcasten so viel Liebe erfahren.

#23 mit Stephan Lamby und Klaus Brinkbäumer

Ein Leichtes, US-Präsident Donald Trump die Schuld an den Zuständen in seinem Land zu geben. Der Riss, der durch die USA geht, zieht sich aber nicht erst seit Trumps Präsidentschaft durch alle Bevölkerungsschichten. Auch die Weichen seiner Hetz-Kampagne gegen die Presse sind schon viel früher gelegt worden. Wann und wo sind die USA falsch abgebogen? Das haben sich auch die beiden renommierten Journalisten Stephan Lamby (DJF-Beirat) und Klaus Brinkbäumer gefragt. Ihre Antwort geben sie uns in einem DJF-Podcast-Special zur US-Wahl. Mit den beiden USA-Experten sprechen wir über die Besonderheiten der amerikanischen Medienwelt und ziehen Vergleiche mit der Presse hierzulande. Warum die beiden auch an den deutschen Medien Kritik üben, hier bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG.

#22 mit Thilo Mischke

Mit Rechten sprechen? Die Frage ist für viele Journalist*innen längst geklärt. Schließlich lassen sich eine Bundestagspartei wie die AfD oder ganze Demonstrationszüge nicht einfach ignorieren. Die Frage der Stunde lautet also vielmehr: Wie sprechen wir mit den Rechten? Dazu gibt es Bücher, ganze Workshops widmen sich dem Thema. Einer der es getan hat, ist der Journalist Thilo Mischke. Seine Doku „Rechts. Deutsch. Radikal“ lief Ende September auf ProSieben – und hat dem Sender gute Quoten und viel Anerkennung beschert. Selbst die Washington Post hat über die Doku schon berichtet. Wie also ist es Thilo Mischke gelungen, aus einem so schwierigen Thema ein Primetime-Event zu machen? Und was sagt er selbst – hat er es schließlich geschafft, mit den Rechten zu reden, als nur über sie zu sprechen? Das fragen wir den Filmemacher in einer neuen Folge von MEDIEN.MACHT.MEINUNG.

#21 mit Annette Bruhns

Digital kann natürlich auch das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt: Während der Corona-Pandemie erschien die April-Ausgabe erstmals nur online - wenn auch notgedrungen. Die Zeitschrift wird von Menschen in prekärer Lebenslage auf den Straßen der Stadt verkauft - ein wichtiges Stück Stabilität und Sicherheit für die meist obdach- oder wohnungslosen Menschen. Hinz&Kunzt vereint Sozialarbeit mit einem hohen journalistischem Anspruch und Themen auch fernab der Straße. Es ist das auflagenstärkste Heft seiner Art in Deutschland. Doch als journalistisches Format kämpft Hinz&Kunzt auch mit den gleichen Problemen wie andere Magazine: sinkende Verkaufszahlen und eine fehlende junge Leserschaft. Wie lässt sich zudem die Digitalisierung eines Straßenmagazins vorantreiben, dessen Verkäufer*innen auf Print angewiesen sind? Wir haben mit der zukünftigen Chefredakteurin Annette Bruhns über diese Herausforderungen im DJF-Podcast gesprochen. Die langjährige Spiegel-Journalistin wechselt Mitte November die Redaktionen. Bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG hat sie uns schon jetzt erzählt, welche neuen Ideen sie dann mit im Gepäck haben wird.

#20 mit Karsten Schwanke

Das wird jetzt hart für alle Journalist*innen da draußen, die dachten, mit ihrer Berufswahl werden sie sicherlich ein Leben lang sicher vor Zahlen, Statistiken und Prozentrechnung sein: ARD-Wetterexperte Karsten Schwanke fordert mehr Matheverständnis im Journalismus. Im DJF-Podcast wollen wir mit dem Journalisten und Meteorologen eigentlich darüber sprechen, wie die Klimakrise in der Berichterstattung stattfindet. Schnell kommen wir aber auf das mangelnde Verständnis von Zahlen und Daten in der Branche zu sprechen. Und das wird eigentlich mehr denn je benötigt, denn, so Schwanke, die Fakten liegen auf dem Tisch. Jetzt sei es an den Journalist*innen, die richtigen Fragen zu stellen. Eine wesentliche Frage, die uns bereits im Gespräch kam: Braucht es eigentlich eine klimagerechte Sprache? Heißt es nun Klimawandel oder Klimakrise? Verherrlichen wir mit unserer Wortwahl die Geschehnisse oder dramatisieren wir sie? Keine leichte Sache - die Berichterstattung über das Klima im Journalismus. Aber mit Unterstützung vom Wetterexperten haben wir uns bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG. dem Thema natürlich dennoch gewidmet.